Auf zum Bundesfinale! Jüngste PWG-Handballerinnen gewinnen das Landesfinale und vertreten das Saarland in Berlin

Die PWG-Handballerinnen haben mit einem beeindruckenden Kantersieg das Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in Saarbrücken gewonnen. Beim klaren 41:12-Sieg im Finalspiel an der Landessportschule gegen das Gymnasium Wendalinum St. Wendel  bewies das PWG-Team seine Extra-Klasse und verteidigte den Landestitel aus dem Vorjahr souverän. Als besondere Belohnung dafür gibt es ein Ticket für das Bundesfinale in Berlin im April!

Die PWG-Mädchen wussten vor dem Anpfiff, dass es dieses Mal um mehr als nur den Sieg auf Saarlandebene ging: Zum ersten Mal überhaupt konnten sich die jüngsten Handballerinnen der Altersklasse WK IV beim Landesentscheid für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren. Und diese besondere Chance haben die Mädchen der Jahrgänge 2011-2012 eindrucksvoll genutzt.

Das deutliche Endergebnis täuscht etwas über den Spielverlauf weg. Zwar legte die Offensive gleich einmal ein hohes Tempo vor und die Spielerinnen zeigten sich von Beginn an resolut im Abschluss. Im Abwehrverbund haperte es jedoch in den Anfangsminuten, sodass die im Angriff mutig agierenden Mädchen aus St.Wendel immer wieder Lücken für Durchbrüche fanden. Nach einer Auszeit zeigte das PWG-Team eine deutliche Leistungssteigerung in der Abwehrarbeit und auf dieser Basis konnte ein zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Halbzeitpfiff auf ein klares 19:11 ausgebaut werden.

In Hälfte zwei kam das Team dann so richtig ins Rollen. Immer wieder gab es Ballgewinne aus beherzten Abwehraktionen, die schnelle Gegenstöße einleiteten und zu vielen freien Abschlüssen führten, die konsequent genutzt wurden.

Und auf der anderen Seite präsentierte sich die PWG-Torfrau Clara Ströker in Gala-Form. Unterstützt von einer in der zweiten Hälfte sehr starken Abwehr ließ sie in den zweiten 20 Minuten nur noch einen einzigen Treffer zu. Zweifel daran, wer dieses entscheidende Spiel um das heißbegehrte Berlin-Ticket gewinnen würde, ließ das von Gianna de Fazio und Andreas Brust gecoachte Team dann in keiner Phase mehr aufkommen.

Es war ein bemerkenswert faires Finale, das vom Schiedsrichter umsichtig geleitet wurde und in dem sich die Mädchen aus St.Wendel als sportlich faire Verliererinnen zeigten.  

Eine schöne Siegerehrung mit Urkundenübergabe durch Kai Adam vom Bildungsministerium und Turnierleiterin Claudia Schikotanz, HVS-Vizepräsidentin Entwicklung, rundete einen gelungenen Handballmorgen ab. Aus den Händen von HVS-Vizepräsident Christoph Schacht erhielten die Geburtstagskinder Lene und Clara Ströker schließlich stellvertretend für ein großartiges Team als verdiente Siegerinnen den Landespokal.

Es wird sicher sehr interessant zu sehen sei, wie sich das talentierte PWG-Team im Wettkampf auf Bundesebene in Berlin (vom 23. bis zum 26. April) präsentieren wird. Die Frage von Spielmacherin Nele Waerder nach dem Finale an ihren Trainer war aufschlussreich: „War schon mal ein PWG-Handball-Team in Berlin unter den ersten drei?“ Diese Mädchen sind nicht nur talentiert, sondern auch außergewöhnlich ambitioniert. Diese Mädchen wollen auf jeden Fall mehr.

Herzlichen Glückwunsch für eine überragende Teamleistung während des gesamten Landeswettbewerbs an alle Spielerinnen und das Gespann auf der Bank!

Für das PWG spielten:

Mia Nowak, Johanna Leuck, Emilia Hoffmann, Marie Blum, Nele Waerder, Ella Will, Lene Ströker, Clara Ströker, Katharina Röder, Lenya Raffaele, Lotta Huckert

Auf der Bank: Gianna de Fazio, Andreas Brust

Stolze Landessiegerinnen, tolle Persönlichkeiten, ein klasse Team! Das PWG ist stolz auf die Landessiegerinnen WK IV!

 "Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!"- Ausgelassener Jubel nach dem Landesfinale. Das PWG-Team beim Feiern.

Leider gab es dann am Ende doch noch einen großen Wermutstropfen: Einige der im Landesfinale WK IV eingesetzten Spielerinnen gehören auch zu den Leistungsträgerinnen des älteren Jahrgangs WK III. Die Mädchen der WK III hatten in der Vorrunde mit einer sehr starken Leistung überrascht und sich ebenfalls für das Landesfinale qualifiziert.

Das Regelwerk lässt es leider nicht zu, dass bereits für ein Bundesfinale qualifizierte Spielerinnen erneut in ihrer Sportart in einem weiteren Landesfinale antreten. Weil es zusätzlich noch krankheits- und verletzungsbedingte Absagen gab, musste das PWG-Team WK III mangels Spielfähigkeit aus dem für Donnerstag geplanten Finale zurückgezogen werden. Das ist jammerschade und die Gratulation an die Spielerinnen der WK III zu der Vize-Landesmeisterschaft, die mit dem Finaleinzug geschafft wurde, ist für die Mädchen sicher kein wirklicher Trost.  Eines ist aber klar: Im nächsten Jahr geht es weiter. Aufgeben ist für die PWG-Handballerinnen und -Handballer keine Option.

 

 

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